DAS VORBILD
Schreiben als Treuhänder
Schreiben als Treuhänder
Die Schreiber hatten ihre eigenen Viertel. Am Chandni Chowk in Old Delhi oder auf der Plaza de Santo Domingo in der Altstadt von Mexico City. Ich blieb stehen und schaute ihnen zu. Da saßen sie vor ihren uralten Schreibmaschinen, oft auch nur mit Federkielen oder Füllfederhaltern, die Tintenfässer an der Seite, den sauberen weißen Papierbogen eingespannt oder vor sich liegend. Es faszinierte mich, wie sie den Worten ihrer Auftraggeber lauschten, sie aufnahmen, rückfragten, den Sinn der meist verworrenen Rede von Schriftunkundigen erfassten und zu Papier brachten: trockene Anträge für Amtsstuben, überschwängliche Dankesbriefe, devote Bittschreiben, glühende Liebesbriefe, ernste Anweisungen für die Nachkommen und manchmal sogar die Erzählung eines ganzen Lebens.
Diese archaischen Schreiber folgten den Gedanken ihrer Kunden, legten sie aus, gaben ihnen eine Zielrichtung und brachten sie in Schriftform. So wurden sie zu Treuhändern der Menschen, die sich ihnen auslieferten, um ihr Anliegen mitteilen zu können. Sie mussten nicht nur Wunsch und Willen ihrer Auftraggeber erfassen, sich hineindenken in deren Leben. Gleichermaßen mussten sie um die Eigenheiten der Adressaten wissen, wie jene wirkungsvoll angesprochen werden konnten, auf welche Empfindsamkeiten ihr Schriftsatz treffen würde. Sie waren Schreiber, ja, aber Schreiber, die nicht nur das Alphabet, sondern auch das Leben kannten.
In achtundzwanzig Ländern auf vier Kontinenten habe ich dreißig lange Jahre als Auslandskorrespondent gearbeitet, mich mit Wirtschaft und Politik in diesen Ländern, mit Lebensart, Charakter und Beziehungsgeflechten der Menschen auseinandergesetzt. Ich habe das Leben in einer Vielfalt kennengelernt, wie es nur wenigen vergönnt ist. Heute tue ich es den Schreibern in Indien und Mexiko gleich, stelle mein Talent, mein Handwerk und meine Erfahrung in den Dienst von Menschen, die ihre Geschichte – die ihres Lebens, ihrer Berufung oder ihres Unternehmens – erzählen wollen.
„Nicht was wir gelebt haben, ist das Leben, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern, um davon zu erzählen“, schreibt Gabriel García Márquez in seiner Autobiographie. Bereits die Rückbesinnung, das Wachrufen der Erinnerungen hat originären Wert. Vergangene Zeiten werden nochmals durchlebt, zeigen sich im abgeklärten Licht des Alters neu. Wir ordnen das Erlebte ein, bewerten es, gewinnen daraus Erkenntnisse, für uns und, indem wir dieses Leben niederschreiben, für andere. Die persönliche Biographie stiftet vielfachen Nutzen: Sie ermöglicht eine umfassende Schau auf das Leben und gibt unsere Erlebnisse, Anschauungen, Werte weiter – an Kinder, Freunde, Verwandte oder Mitarbeiter. Sie bewahrt uns und unsere Zeit vor dem Vergessen. Schließlich, in Form der ›Unternehmerbiographie‹, kann sie als Marketinginstrument zur Kunden- und Mitarbeiterbindung eingesetzt werden.
Eine Autobiographie zu verfassen, ist eine anspruchsvolle und befriedigende Beschäftigung. Doch nicht jedem fällt das Schreiben leicht; schon das Einordnen der Gedanken in einen Kontext bereitet häufig Schwierigkeiten. Wer trotzdem seine Lebensgeschichte nicht verlorengeben will, wendet sich an einen Berufsbiographen. Ein guter Biograph garantiert Qualität und Lesbarkeit. Der Protagonist kann sich darauf beschränken, seine Erinnerungen zu erzählen, wie sie ihm in den Sinn kommen. Der Biograph fühlt sich in die Vorstellungswelt des Auftraggebers ein und steuert die Erzählung behutsam. Er wird die Gedanken des Erzählers ordnen, dessen Diktion aufgreifen, sie für den Leser erkennbar wiedergeben und den zeitgeschichtlichen Hintergrund aufzeigen.
Ich bin Biograph, schreibe für Sie oder helfe Ihnen beim Verfassen Ihrer Biographie. Das Schreiben wurde nach dem Studium der Publizistik und Volkswirtschaft zu meinem Beruf. Dreißig Jahre habe ich als Auslandskorrespondent in vielen Ländern gearbeitet und mich dann, zurück in Deutschland, auf Biographien spezialisiert, recherchiere und schreibe unter eigenem Namen oder als Ghostwriter.
Auch Unternehmen sind lebende Organismen, die sich entwickeln und in ein soziales Umfeld eingebettet sind. Firmenchroniken unterscheiden sich deshalb nicht wesentlich von persönlichen Biographien. Firmenchronik und Unternehmerbiographie sind allerdings ausgerichtet auf Zielgruppen außerhalb des privaten Bereichs – Kunden, Investoren, Lieferanten, Mitarbeiter, Medien. Diese Zweckgebundenheit unterscheidet sie von den Memoiren. Die Firmenchronik stellt auf das Unternehmen, die Produkte, die Mitarbeiter, das wirtschaftliche und soziale Umfeld ab, die Unternehmerbiographie geht von der Person aus, beschreibt den Werdegang der Unternehmerpersönlichkeit und deren Einfluss auf das Unternehmen. Beide erlauben dem Leser den Blick hinter die Kulissen, schaffen damit Vertrauen und Bindung, heben die Alleinstellung gegenüber der Konkurrenz heraus.
Firmenchronik und Unternehmerbiographie als kosteneffiziente Instrumente der Unternehmenskommunikation wirken sowohl nach außen wie nach innen. Sie sind flexibel und zielgruppengenau bei vielen Gelegenheiten einsetzbar. In Form eines wertvoll gestalteten Buchbandes dienen sie als Präsent für herausgehobene Partner, in hoher Auflage und einfacher gestaltet, sprechen sie ein breites Publikum an. Darüber hinaus findet ihr Inhalt in Internetmedien, Firmenzeitungen und Schulungsmaterial Verwendung. Ein Jubiläum des Unternehmens, eine Produkteinführung oder ein Wechsel in der Unternehmensführung sind beliebte Anlässe.
In dreißig Jahren als Wirtschaftsjournalist habe ich unzählige Unternehmen besucht, über nahezu alle Branchen der Wirtschaft recherchiert und geschrieben, habe Unternehmensprofile erstellt und Märkte analysiert. Das Hauptaugenmerk meiner Tätigkeit lag auf mittelständischen Unternehmen. Ihnen besonders biete ich meine Dienste an.
Sie erzählen mir Ihre Lebensgeschichte oder schreiben sie so nieder, wie sie Ihnen in den Sinn kommt. Ich höre zu, frage nach, ordne die Gedanken und transformiere sie in einen literarischen Text. Dabei achte ich darauf, dass Ihre Diktion erhalten bleibt, Ihre Persönlichkeit hinter dem Text vorscheint. Ich sorge dafür, dass Ihre Lebensgeschichte Interesse findet beim Leser, dass Ihre Gedanken und Erlebnisse für andere nachvollziehbar sind und recherchiere Fakten und Daten – als Ghostwriter oder unter meinem Namen, ganz wie Sie es wünschen.
Wenn Sie Ihre Biographie selbst schreiben wollen, unterstütze ich Sie gern mit Rat und Tat. Haben sie bereits ein Manuskript vorliegen, können Sie mir das Lektorat anvertrauen. Auch Satz, Druck und Binden des Buches nach bibliophilen Grundsätzen biete ich an.
Firmenchronik und Unternehmerbiographie sind flexible Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens mit Wirkung nach Außen und Innen. Sie sprechen Kunden, Investoren, Banken, Lieferanten und Mitarbeiter an, schaffen Vertrauen und Glaubwürdigkeit, stellen die Einzigartigkeit des Unternehmens heraus. Eine Firmenchronik muss immer auch eine Unternehmer- und Mitarbeiterbiographie sein, denn nur Personalisierung schafft emotionale Bindung.
Die Arbeit an einer Firmengeschichte beginnt mit einer sorgfältigen Recherche in Abstimmung mit dem Auftraggeber. Sie erschöpft sich nicht in der Darstellung der Geschichte, sie zeigt den Wert des Unternehmens für Mitarbeiter, Kunden und Kapitalgeber auf und stellt seine Bedeutung für die Gesellschaft heraus.
Der Autor Siegfried Breuer
Biograph, Publizist, Ökonom
geboren 1949, verheiratet, drei Kinder
Studium: Publizistik, Volkswirtschaft
1978 – 2012:
Auslandskorrespondent mit jeweils mehrjährigen Aufenthalten in
Zentralafrika, Südafrika, Indien, Mexiko, Ungarn, Maghreb, Italien.
Seit 2012:
Freier Biograph und Publizist in Oberbayern.
Siegfried Breuer
Nöstlbach 7
83132 Pittenhart
Tel.: 08075 7399937
Mobil: 0151-65122696
sb@siegfried-breuer.de
www.siegfried-breuer.de
Gerne rufe ich Sie zurück, wenn Sie mir Ihre Telefonnummer auf der rechten Seite mitteilen.